34. Tag: Tromsø (15 Km)

Auch heute können wir von einen neuen Spendenstand berichten. Wir haben aktuell die sagenhafte Summe von

13.849,15 €

auf dem Spendenkonto von APOTHEKER HELFEN e.V. für an Cholera erkrankte Kinder in Haiti. Das löst bei uns eine unbeschreibliche Freude aus, die mit nur einem Wort noch ergänzt werden muss: Danke!

Nächste Woche (Dienstag, 11. Juli, ab 18:00 Uhr) werden wie die Gelegenheit haben, noch einmal unsere Radel-Spenden-Tour vorzustellen. Und zwar in einem Interview bei RON-TV (Rheinpfalz, Odenwald, Neckar) in Mannheim. Dafür stehen uns 3 - 5 Minuten zur Verfügung. Mal sehen, was für die Spendenaktion dabei herauskommt. Wer das Intrview verfolgen will, kann das über sein Fernsehgerät oder im Livestream auf der Website von RON-TV (https://www.rontv.de/) tun, oder dort auch eine Aufzeichnung der Sendung anschauen. 

Zur Projektseite von APOTHEKER HELFEN e.V.

https://www.apotheker-helfen.de/amerika/apotheker-helfen-bezahlt-cholera-medikamente-fuer-kinder-in-haiti/

5. Fleu-Blog, der auch unser letzter Blumengruß aus der Ferne sein wird:

Ganz liebe Grüße aus dem hohen Norden Europas  aus Tromsø, rund 3.000 Kilometer von Mannheim entfernt, an unsere Ehefrauen,  Familien, Freunde und dann auch an alle, die uns über unseren Blog auf unserer Radel-Spenden-Tour gefolgt sind oder uns aktuell noch folgen. Es ist ein schönes Gefühl, in einer guten Verbindung zu stehen, die 5 Wochen Trennung ermöglicht, aber gleichzeitig auch Nähe spüren lässt. Vielen Dank.

Wir sind ganz bald wieder in der Heimat. Am Samstag Abend werden wir um 18:15 Uhr in Frankfurt/Flughafen sein, dort unsere Räder zusammenschrauben und nach Mannheim radeln... nein, den nächsten Zug nach Mannheim nehmen. Soweit unser Plan.

Mit dem Hurtigruten-Schiff KONG HARALD sind wir gestern um kurz vor Mitternacht in Tromsø angekommen. Das Schiff ist um ca. 01:00 Uhr weitergefahren, was Stefan aus Freiburg in einem Foto festgehalten hat: KONG HARALD,  von der Sonne beschienen, verlässt Tromsø.

Vielen Dank an Stefan, den wir auf unserer Tour viele Male getroffen haben, der uns ein Stück begleitet hat, und der nun von Tromsø aus weiter Richtung Heimat radelt. Komm gut an Deinen Zielen an!

Tromsø besitzt einen Flughafen, von dem wir aus am Samstag Nachmittag nach Frankfurt fliegen wollen. Die Flüge für uns und unsere Fahrräder sind gebucht, da sollte nun nichts mehr schief gehen.

...den Teil, den wir zu diesem Nicht-Schief-Gehen beitragen können, wollen wir so gut wie möglich absichern. Deshalb radelten wir heute zum Flughafen und haben uns die Lokalität genau angesehen: Wo können wir das Verpackungsmaterial anliefern lassen, wo die Räder soweit demontieren, damit sie in die Kartons passen, wo müssen wir die verpackten Räder zum Transport im Flugzeug aufgeben?

Alles ist gecheckt und durchgesprochen, sollte also klappen.

Die Räder müssen für den Transport in Kartons mit bestimmten Außenmaßen verpackt werden. Hans hat das über seine familiären Verbindungen und Bekanntschaften organisiert. Es ist gut, einen Logistiker im Radelteam zu haben.

Kleine, aber sehr schöne Begebenheit im Zusammenhang mit dem Verpacken der Räder. Kartons haben wir organisiert, aber wir benötigen noch Klebeband. Dazu gingen wir heute in ein Farbengeschäft, gerade mal 100m von unserer Unterkunft entfernt. Ein junger Mann half uns bei der Auswahl der Packbänder. Um ihm zu verdeutlichen, was wir in welcher Ausführung suchen, deuteten wir auf Packband-Abroller, die das Farbengeschäft selbst für das Verkleben von Kartons nutzte. Da wir bei der Auswahl der zum Verkauf angebotenen Klebebänder etwas zögerlich waren, löste er zwei angebrochene Rollen von den Abrollern und schenkte sie uns. Wow, da waren wir sprachlos. Ein großes Dankeschön an einen jungen Verkäufer in einem Farbengeschäft in Tromsø.

Tromsø

Was als erstes mal zu bermerken ist:

Tromsø ist eine bremsen- und schnakenfreie Zone. Damit dürfte sich das Thema für den Rest unserer Tour weitgehend erledigt haben.

Tromsø ist eine Stadt der Touristen. Wenn man die Innenstadt besucht - es gibt einige Einkaufsstraßen - dann gibt es eigentlich nur Souvenirläden, oder Läden mit original norwegischen Produkten, die zwar meist nicht in Norwegen hergestellt werden, aber danach aussehen. Daß es diese ausgeprägte Auswahl an Souvenirläden in der Innenstadt gibt, dürfte vermutlich an der großen Zahl von Touristen liegen, die schiffsladungsweise von den hier anlegenden Kreuzfahrtschiffen für 2 Stunden auf Landgang gelassen werden. Und 2 Stunden begrenzten Freigang erhöhen den Kaufdruck.

Bei einem Rundgang durch die Innenstadt können wie feststellen: Hier findet der anspruchsvolle und kaufkräftige, mit Kreditkarten ausgestattete Pauschaltourist ein reichhaltiges Angebot an Trollen, dem Pendant zum deutschen Gartenzwerg, Elchgeweihen  Rentierfell-Bettvorlegern, Schnappsgläschen mit Eisbärmotiv und vieles mehr. Es ist ein Arrangement der besten Souvenirläden Norwegens (laut Eigenwerbung), welches eine ideale Mischung aus Kaufatmospähre und dadurch ausgelöster Kauflust erzeugt.

Nun ja...es gibt auch noch was anderes als Souvenirläden. Aber das Angebot an diesen Souvenirläden bleibt überwältigend. 

Sehnsuchtsprodukt im Rahmen unserer Kauflust: Zimtschnecken

...wäre mal was Alternatives...